Neujahrsempfang der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid
Mit frischem Schwung in ein abwechslungsreiches Vereinsjahr
Niemand kann behaupten, die Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid wären 2023 nicht aktiv gewesen. Die Vielzahl der allesamt gut besuchten Unternehmungen, Betriebsbesichtigungen und Vorträge spricht für sich. Und doch hat in den letzten Jahren etwas gefehlt. Vier Jahre lang hatte Corona den traditionellen Neujahrsempfang verhindert. Am 28. Januar endete diese Durststrecke.
Entsprechend gelöst war dann auch unter den rund 100 Gästen und Mitgliedern die Stimmung beim Neujahrsempfang in den Räumen der Sparkasse an Volme und Ruhr in Lüdenscheid. Das vom Getrud-Bäumer-Berufskolleg gestaltete Rahmenprogramm für die etwa 30 Kinder trug seinen Teil dazu bei.
Danny Fischer, der scheidende Sprecher der Jahre 2022/23, erinnerte in seinem Rückblick noch einmal an die Aktivitäten des vergangenen Jahres und übergab dann das Wort an seine Nachfolgerin Nadine Brüggendieck. Die neue Sprecherin, Leiterin der Gewerbekundenberatung der Sparkasse, versprach ein abwechslungsreiches Vereinsjahr in dem neben alten Traditionen auch neue Formate für Schwung sorgen sollen. Beispiele dafür nannte sie mit dem wieder ins Leben gerufenen Stammtisch, den beliebten Betriebsbesichtigungen oder den bewährten Vortragsreihen, aber auch mit den gezielten Aktivitäten zur Förderung des Nachwuchses.
Ansprachen gehören zu jedem Neujahrsempfang. Grußworte richtete Bürgermeister Sebastian Wagemeyer an die Anwesenden, in denen er aber auch die Probleme, die Lüdenscheid derzeit bedrücken, ansprach: Brückenabriss, Durchfahrtsverbot, Infrastruktur und Probleme mit Nazis. Auch die Bildungsmisere sprach er an, und dazu passende Lösungsansätze, wie Technik-Zentrum, Mint-Förderung oder das anvisierte TUMO-Center für digitale Lernerfahrung.
Für den Gastgeber sprach Martin Schulte, Vorstand der Sparkasse an Volme und Ruhr, über den Fusionsstart der beiden Sparkassen, der nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile zu guten Ergebnissen geführt habe.